
Wegwerfgesellschaft kommt uns nicht in die Tüte. Ich zeige dir wie es schöner geht und werde deine Lust auf Zero Waste zu erwecken!
Zero Waste zum Eintüten
Wenn wir uns jeden Morgen auf dem Weg zur Schule, Uni, Arbeit eine Brezel kaufen, fällt nicht nur eine Menge unnötiger Müll an, dieser lebt meist auch nur wenige Minuten, bis er wieder in den Mülleimer wandert. Deswegen nehme ich meist einen Brotbeutel mit. Von Umtüten gibt es richtig stylische aus Bio-Baumwolle. Das auswischbare Inlay besteht aus pflanzlicher Stärke und eignet sich für Brötchen und Brot. Verschiedene Größen, z.B. „Snack-Tüüt“ von Umtüten, ca. 10€.
Statt Tube
Zugegeben am Anfang bedarf es einer kurzen Eingewöhnungszeit, aber danach möchtet ihr nichts anderes mehr benutzen. Vor allen Dingen auch deshalb, weil durch Zahnpastatuben eine Menge unnötiger Müll entsteht und nachweislich auch Plastik in unserem Mund landet. Zahnputztabletten zum Zerkauen und Losputzen kommen plastikfrei verpackt in kompostierbaren Tüten daher. Beutel à 125 Stück, „Denttabs“ ca. 6€.

Zero Waste für alle Tage
Wie bei den Zahnputztabletten auch, bedarf es auch bei den Menstruationstassen am Anfang etwas Eingewöhnungszeit. Doch wenn ihr diese überwunden habt, bieten sie ausschließlich Vorteile: Kein Müll, längerfristig kostengünstig und einmal wechseln am Tag reicht im Normalfall aus. Falls ihr dennoch mit den Tassen nicht zurecht kommen solltet, dann ist das auch gar kein Problem! Euer Körper, eure Entscheidung! Achtet aber bei Tampons darauf, dass ihr welche ohne Bleiche kauft, da diese sowohl Umwelt, als auch eurem Körper schadet. Menstruationstasse, ca. 17€.

Tuch statt Tüte
Jedes Mal bei Geburtstagen oder Weihnachten denke ich: Ohje, wieder so eine Menge Müll! Und dabei achten wir schon immer darauf, dass wir Schleifen und Papier noch einmal verwenden. Die Lösung? Furoshiki! Das sind Tücher, die in Japan verwendet werden, um Dinge einzuwickeln und zu tragen. Als Verpackung für Geschenke etc. „Furoshiki-Tuch“ von Zero Waste Laden, ca. 15€.
Nachhaltig schlürfen
Spülmaschinenfest, extrem stabil, fair produziert. Ich bin ein Mensch, der nachweislich mit einem Strohhalm mehr trinkt als ohne. Dafür jedes Mal Plastik zu produzieren finde ich allerdings nicht so cool. Deshalb sind welche aus Glas die perfekte Lösung. Es gibt sie auch in verschiedenen Längen, z.B. „HALM Starter Set“ von Hålm, ab ca. 20€.

Schön aufbewahrt
Die Edelstahlbrotdosen sind nicht nur nachhaltig produziert, sondern darin sind Obst, Gemüse, Cracker und Brot auch schön aufbewahrt. Außerdem geben sie im Gegensatz zu ihren Pendants aus Plastik keine Mikroplastikteile an euer Essen weiter. Edelstahlbrotboxen von Eco Brotbox, ab ca. 10€.

Zero Waste, ganz mein Ding …
Diese Wachstücher sind zum Jubeln! Schön und praktisch, wer hätte das gedacht? Die bunten Bio-Baumwollmusterstoffe duften wunderbar nach Bienenwachs. Darin eingewickelte Lebensmittel halten frisch und sehen aus wie kleine Geschenke im Kühlschrank und im Picknickkorb. Auch reinigen lassen sich die Tücher ganz leicht. Mit lauwarmen Wasser und milder Seife oder Essig bei Bedarf. Nie wieder ohne! Bienenwachstuch von Gopandoo, ca. 18€.

Ihr seht, der Weg zu Zero Waste ist gar nicht so schwer wie angenommen. Vor allen Dingen deshalb, weil viele Firmen in der Zwischenzeit solch hübsche plastikfreie Alternativen verkaufen. Dir reichen die Tipps noch nicht und du willst noch mehr für den Klimaschutz beitragen? Super! Auch modisch kann man eine ganze Menge tun, wie mein Beitrag „9 Materialien für mehr Nachhaltigkeit“ beweist. Oder lass uns doch gleich gemeinsam den Regenwald retten. Mit den Tipps im Beitrag „Der Regenwald ist bald weg“ schaffen wir das schon! Bis dahin, eure Fabi 🙂
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