
Werbung* | Vor wenigen Tagen haben wir zuhause einen solch großartigen Sommerkuchen zubereitet, dass ich ihn sofort mit euch teilen möchte. Der Kuchen besteht hauptsächlich aus Schokolade und ansonsten ist er gespickt mit vollwertigen Zutaten. Dabei schmeckt der Kuchen gar nicht „gesund“, sondern einfach nur frisch und lecker! Ein schnelles Backen, keine lange oder komplizierte Zubereitung und perfekt für die heißen Sommertage. Außerdem ist der Schokoladenkuchen ideal für Veganer geeignet. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Schon in frühen Jahren, bei Kindergeburtstagen, musste Mama immer, ja wirklich immer, einen Schokoladenkuchen in unserer heiß geliebten Bärchenbackform backen und die mit allerlei Streuseln etc. verzieren. Das war ein ungeschriebenes Gesetz. Und meine Liebe zu Schokolade und Schokoladenkuchen ist ungebrochen. Marzipan-Schokolade, Schokoladeneis, eine heiße Schokolade. Ja, der Stempel „Zuckermäulchen“ scheint berechtigt.

Schokolade – Ein Klimakiller?!
Selbst als ich las, dass Schokolade den Klimawandel fördert, konnte ich im Supermarkt einfach nicht an ihr vorbeigehen. Denn durch die Süßigkeit wird der Regenwald gerodet. So werden Wälder verbrannt, um Kakaopflanzen anzubauen. Denn der Schokoladenmarkt brummt: Weltweit werden beinahe drei Millionen Tonnen Schokoladenprodukte konsumiert – natürlich hauptsächlich von Europäern und Nordamerikanern (Quelle: Fluchtgrund).

Diese Abholzungen haben verheerende Folgen für unsere Umwelt, die Tier- und Menschenwelt. Denn durch die Abholzung entweicht CO2 in die Atmosphäre, das zuvor von den Bäumen gespeichert wurde. Auch die Luftqualität sinkt und der globale Wasserkreislauf wird beeinträchtigt. Für den immer ertragreicheren Schokoladenanbau werden zudem immer mehr Dünger- und Pflanzenschutzmittel eingesetzt, weswegen dem Boden Nährstoffe entzogen werden.

Doch auch die soziale Komponente darf nicht außer Acht gelassen werden, denn die Ureinwohner der betroffenen Länder werden aus ihrem Zuhause vertrieben, sodass dort Kakaopflanzen angebaut werden können. Entsprechende Abfindungen werden natürlich nicht gezahlt. Auch für die Tierwelt stellt die massive Abholzung ein großes Problem dar, denn die Arten- und Biodiversität ist stark bedroht. Den Tieren wird ihr Lebensraum geraubt — die übriggebliebenen Regionen begünstigen Wilderei.

Worauf du beim Kauf von Schokoladen achten solltest:
Du möchtest dir die Checkliste gerne für später speichern? Kein Problem! Durch Klicken auf das Bild oder über unterstehenden Link kannst du sie ganz einfach herunterladen.
Was wir explizit gegen die Rohdung des Regenwaldes tun können?
1 – Verzicht auf Palmöl: Neben Kakao wird auch für Palmöl der Regenwald gerodet. Außerdem wird durch diesen Inhaltsstoff die Schokolade nur „gestreckt“.
2 – Zertifizierte Fairtrade-Rohstoffe: Beim Kakaoanbau ist die Ausbeutung der Bäuer*innen an der Tagesordnung. Fairtrade-Zertifizierungen stellen sicher, dass die Kriterien für fairen Handel erfüllt werden.
3 – Es handelt sich um ein klimaneutrales Produkt: Besonders weil Schokolade eine große Belastung für das Klima darstellt, greifen Unternehmen zur Kompensation des angefallenen CO2.
4 – Die Schokolade stammt aus verantwortungsbewusster Herstellung: Sozial und ökologisch verträgliche Zutaten sorgen nicht nur dafür, dass die Schokolade besser schmeckt, sondern auch dafür, dass das Produkt der Umwelt weniger Schaden zufügt.
5 – 100% biologische Inhaltsstoffe: Auch hier gilt: Nicht nur der Geschmack der Schokolade wird dich von einem bio-zertifizierten Hersteller mehr überzeugen, auch die Klimabilanz des Produktes verbessert sich drastisch.
6 – 100% vegan: Wenn es etwas gibt, das einen enormen Einfluss auf unseren CO2-Fußabdruck hat, dann ist das sicherlich eine vegane Ernährung. Bereits geringe Fleisch- und Käsereduktionen können eine große Auswirkung haben. Und mal ehrlich: Brauchen wir wirklich Milchschokolade, wenn es so gute Alternativen gibt?

Nachhaltigkeit bei Naturata
Durch den Bezug ihrer Zutaten aus ausschließlich sozial- und ökologisch bewussten Quellen, setzt Naturata ein Zeichen gegen die Rodung des Regenwaldes. Ihre Fairtrade- und Demeter-zertifizierten Produkte sollen nicht nur den Gaumen der Käufer*innen überzeugen, sondern auch der weltweiten Wälderabholzung für Soja und Palmöl entgegenwirken und tragen ebenfalls zur fairen Entlohnung ihrer Mitarbeiter*innen und Zulieferer bei. Um aber weitere Schritte in eine grüne Zukunft gehen zu können, weiß auch das Naturata-Team, dass Umweltschutz groß geschrieben werden muss. So wird das durch die Herstellung und den Transport entstandene CO2 bei www.myclimate.org kompensiert.

Kakao und Schokolade von Naturata
Da unser Lebensmittelkonsum und der Klimawandel unmittelbar miteinander verworren sind, ist es umso wichtiger aktiv zu werden. Und das fängt in der Süßigkeitenschublade an, die man wortwörtlich nachhaltiger gestalten kann. Ein Schritt, der sehr leicht umzusetzen ist, ist von nun an Schokolade nur noch mit den sechs oben genannten Kriterien zu kaufen. So stammt beispielsweise die Zartbitter Schokolade von Naturata aus kontrolliert biologischem Anbau. Als Süßungsmittel wird hier ausschließlich Rohrohrzucker verwendet, der Kakao und der Zucker werden aus Fairtrade-Projekten bezogen. Die Schokolade ist zu 100% gentechnikfrei und klimaneutral kompensiert. Ein ganz einfacher Weg, um der Umwelt etwas Gutes zu tun!

Rezept: Veganer Schokoladenkuchen | Zubereitung: 30Min. + 50Min. Backzeit
Zutaten: 100g Dinkelmehl (Type 630), 150g Weizenmehl (Type 550) plus etwas mehr für die Form, 100g feiner Rohrohrzucker, 30g Ahornsirup, 1EL Vanillezucker, 1 1/2TL Natron, 40g Kakaopulver, 60g vegane Zartbitterschokolade, 60ml Hafermilch, 2TL Essig, 60ml Pflanzenöl, 220ml Mineralwasser mit Kohlensäure, 60g vegane Zartbitterschokolade, 1EL Hafermilch, vegane Margarine für die Form
Erstens: Den Backofen auf 180°C vorheizen. Die Backform mit Margarine einfetten und mit Mehl ausstäuben. Für den Teig die beiden Mehlsorten, Zucker, Vanillezucker, Natron und Kakaopulver in einer Schüssel mit einem Schneebesen vermengen. Die Zartbitterschokolade hacken und beiseitestellen.
Zweitens: In einer weiteren Schüssel die Hafermilch mit dem Essig verrühren, 10 Minuten ruhen lassen und dann das Öl einrühren. Die Hafermilchmischung zur Mehlmischung geben, das Mineralwasser dazugießen und alles mit einem Löffel rasch, aber nicht zu fest, zu einem geschmeidigen Teig verrühren. Die gehackte Schokolade unterheben. Den Teig sofort in die Backform füllen und im Ofen auf der mittleren Schiene 50 Minuten backen. Herausnehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Drittens: Für die Glasur Zartbitterschokolade hacken, mit der Milch in einen Topf geben und bei schwacher Hitze schmelzen lassen. Den Kuchen mit der Glasur überziehen und diese trocknen lassen.

Achtest du bereits beim Kauf von Schokolade auf eines der Kriterien? Und wenn ja, auf welches und was davon war dir so noch gar nicht bewusst? Falls du weitere Fragen zum Thema Schokolade als Klimakiller hast, dann schreibe sie doch gerne unten in die Kommentare. Ansonsten wünsche ich dir viel Spaß beim Backen und lass es dir schmecken! Bis bald, deine Fabi 🙂

Du möchtest dir das Rezept “Veganer Schokoladenkuchen” für später merken? Dann pinne untenstehende Fotos gerne auf Pinterest!
*Zur Transparenz: Die Zutaten (Ahornsirup, Schokolade, Kakao und Rohrohrzucker) wurden mir von Naturata kostenfrei zur Verfügung gestellt und sind somit PR-Samples. Du kannst den veganen Schokoladenkuchen natürlich auch mit anderen Zutaten zubereiten – doch achtet bitte auf deren Klimaverträglichkeit und Herkunft.
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