
Werbung* | Die Grill-Saison ist in vollem Gange! Deshalb gibt es nun eine Menge Tipps und Informationen für euch, damit ihr das nächste Grillen so nachhaltig wie möglich gestalten könnt. Denn aktuell sieht das deutsche Grill-Verhalten alles andere als nachhaltig aus. Abgesehen von den Mengen an Fleisch und Wurst, die auf dem Grill landen, werden in Deutschland in der Grill-Saison etwa 250.000 Tonnen Grillkohle und Briketts aus Holz verbraucht. Unabhängige Tests und Recherchen von ARD, WWF und Ökotest belegen, dass Vieles davon aus illegalen Rodungen in den Tropenwäldern Südamerikas stammt. Im Endeffekt wird 98% der Holzkohle importiert.
Schätzungen zu Folge werden in Deutschland pro Saison 2000 Fußballfelder Regenwald verheizt.


Jede*r von uns kann etwas tun, damit das Grillen so nachhaltig wie möglich wird
Du möchtest dir die Checkliste gerne für später speichern? Kein Problem! Durch Klicken auf das Bild kannst du sie ganz einfach herunterladen.


Was wir explizit für ein nachhaltiges Grill-Fest tun können?
1 — Einen Grill leihen oder mieten | Zuerst einmal stellt sich die Frage, ob du überhaupt einen eigenen Grill brauchst. Rhein theoretisch nicht. Denn du könntest einen mit Freund*innen, Familie oder Nachbar*innen teilen oder öffentliche Grillplätze nutzen.
2 — Bevorzuge einen Gas- oder Elektro-Grill | Laut TÜV schneiden Einweg-Grill und Holzkohle- Grill am schlechtesten ab. Besser sind Gas- oder Elektro-Grills. Laut Untersuchungen des TÜVs hat der, mit Ökostrom betriebene, Elektrogrill die niedrigsten Auswirkungen auf die Umwelt. Mittlerweile erfreuen sich auch Solargrills immer größerer Beliebtheit!
3 — Kaufe deinen Grill secondhand ein | Schaue doch einmal bei ebay-Kleinanzeigen und Co., ob du dort einen Grill secondhand kaufen kannst.
4 — Es gibt auch nachhaltige Hersteller | Wenn du einen neuen Grill kaufen möchtest, achte darauf, dass er bestenfalls Made in Germany ist und (überwiegend) aus nachhaltigen, regionalen Rohstoffen gefertigt wurde. Er sollte außerdem robust und hochwertig verarbeitet sein. Schau dich doch einfach im Baumarkt/Grillfachgeschäft deines Vertrauens um und lass dich dort beraten. Besonders toll finde ich den Knister Grill. Das ist ein Mini-Grill, den man sogar auf’s Fahrrad spannen kann und somit ideal für Grillspaß in Parks oder bei Freunden geeignet ist. Die Produktion des Knister-Grills erfolgt ausschließlich in Deutschland aus nachhaltigen, regionalen Materialien. Das Teil ist so hübsch und soll sehr langlebig sein!

5 — Die besten Alternativen zu Holzkohle | Alternativen zu Holzkohle aus natürlichen Abfällen von Mais, Oliven, Weinreben und Kokosnuss. Mittlerweile gibt es einige spannende Alternativen zu Holzkohle, die aus natürlichen Abfällen gewonnen werden. Diese Alternativen sind logischerweise etwas höherpreisig als billigste Holzkohle aus illegalen Rodungen. Das sollte uns die Sache aber wert sein! Außerdem ist die Brenndauer überdurchschnittlich lang und es muss weniger Material eingesetzt werden.
6 — Grillanzünder einfach selbst machen | Statt chemische Anzünder zu nutzen, die weder gut für die Gesundheit, noch für die Umwelt sind, kann man eine Technik nutzen, mit der man sich den Anzünder sparen kann. Sie wird Chilenische Methode genannt. Dazu stellt eine z.B. eine Glasflasche in die Mitte des Grillers, wo die Kohlen platziert werden. Dann faltet altes Papier (Zeitungen, …) in Bahnen zusammen und wickelt die Flasche so damit ein, dass sie umschlungen ist, aber noch nach oben herausgezogen werden kann (nicht allzu eng also). Dann stapelt die Kohlen ringsum auf, sodass die Kohlen an der Flasche (bzw. dem Papier) am höchsten sind. Ihr habt also jetzt eine kleine Kohlepyramide mit einer Flasche in der Mitte im Griller stehen. Dann zieht die Flasche nach oben heraus. Macht euch jetzt nochmal eine gefaltete Zeitungsbahn bereit, zündet diese an und verwendet sie, um den Papierring weiter unten im Griller anzuzünden, sodass das ganze Papier schön brennt. So geht das erhitzen wirklich schnell, günstig und einfach. Alternativ kann man ökologische Grillanzünder kaufen.
7 — Setze auf Mehrweg statt Einweg | Dass Mehrweg-Produkte, die immer und immer wieder zum Einsatz kommen, nachhaltiger sind als das Einweg-Pendant ist klar wie Kloßbrühe. Denn der immense Aufwand bei der Produktion und die damit verbundene Ressourcenverschwendung stehen in keiner Relation zur kurzen Benutzungsdauer. Edelstahl-Spieße, die Jahrzehnte halten, Metallgemüsekörbe oder Römertöpfe statt Aluschalen, normales Geschirr statt Einweg-Geschirr, Edelstahl-Besteck statt Einweg-Besteck und vieles mehr sind deutlich besser als Einweg- Produkte. Einweg-Griller sind natürlich das größte No-Go von allen und wirklich nicht notwendig.
8 — Wichtiger als der Grill selbst: Das, was du darauf packst! | Obwohl ich weiß, wie umweltschädlich Fleisch ist, hätte ich das hier nicht vermutet: „95 Prozent der klimarelevanten Emissionen durch das Grillen werden durch das Grillgut verursacht.“ Das hat eine Ökobilanz- Studie des TÜV Rheinland ergeben. Welchen Griller du verwendest, ist also tatsächlich zweitrangig, auch dann, wenn man den kompletten Lebenszyklus mit einrechnet, das heißt von der Herstellung des Grills, über den Transport bis hin zum Recycling. Wichtiger ist, was du grillst. Und das sollte im besten Fall regionales Bio-Gemüse, Obst und Tofu/Seitan sein. Sonst nichts. Und keine Sorge! Langweilig wird dir mit Gemüse nicht. Wenn es unbedingt Fleisch sein muss, dann liegt auf der Hand, dass es wenig, regional und bio sein sollte. Zur Erinnerung kommt hier die CO2-Bilanz einiger Lebensmittel:
1kg Rindfleisch = 13-30kg CO2 (1kg Rindfleisch aus Südamerika liegt (für uns) jedoch bei etwa 50kg)
1kg Käse = 9-13kg CO2
1kg Tofu = 1-2kg CO2 (oder weniger, wenn regionaler Bio-Anbau)
1kg Gemüse = 0,2kg CO2 (oder weniger, wenn regionaler Bio-Anbau)


Perfekt dazu? Die Grillsaucen von Naturata
Für mich perfekt bei jeder Grillparty und zu den leckeren Tofuwürstchen dazu? Die Bio-Grillsaucen von Naturata. Mittlerweile gibt es in den Supermärkten eine Fülle an veganem Grillgut und dennoch fehlt mir persönlich manchmal noch ein wenig Würze. Aus diesem Grund passen die Saucen von Naturata perfekt auf den reich gefüllten Teller. Die Saucen stammen alle aus deutscher Herstellung und werden — je nach Produkt — mit Bio-Kräutern und/oder Gewürzen aus verschiedenen Regionen verfeinert. Wichtig ist mir nicht nur bei den Salaten, die wir zubereiten, sondern auch bei den gekauften Produkten, dass viel frische Zutaten verwendet werden. So auch in den Saucen, weswegen sie auch schmecken wie selbst gemacht! Bis auf die Honig Senf Sauce sind alle Saucen vegan und werden statt mit Haushaltszucker mit Agavendicksaft oder wie in diesem Fall mit Blütenhonig gesüßt.


Wer kennt es nicht? Während das Grillgut auf dem Grill noch nicht gut ist, vergreifen sich alle bereits am Brotkorb und essen sich vielleicht schon ein wenig satt. Passend dazu dippen wir jetzt immer die vegane Aioli — diese verzichtet vollständig auf die Verwendung von Eiern, aber nicht auf den leckeren Knoblauch-Geschmack. Und auch der Körnige Senf von Naturata darf auf keiner Grillparty fehlen! Der würzige Senf hat eine mittlere Schärfe und überzeugt durch seinen klassischen Geschmack mit groben Körnern, wodurch er der perfekte Begleiter für jede (Tofu-)Wurst wird.

Nachhaltig Grillen | Meine Favoriten:


Welche Tipps setzt du bereits um? Und hast du vielleicht noch weitere? Kennst du vielleicht schon die leckeren Saucen von Naturata? Verrate es mir doch gerne unten in den Kommentaren. Bis bald, eure Fabi 🙂


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*Zur Transparenz: Die verlinkten Lebensmittel wurden mir von Naturata kostenfrei zur Verfügung gestellt und sind somit PR-Samples. Für diesen Beitrag habe ich außerdem eine Aufwandsentschädigung erhalten. Wie immer gilt: Ich möchte niemanden zu einem unüberlegten Kauf auffordern! Doch tut ihr euch und der Umwelt mit hochwertigen Bio-Lebensmitteln etwas Gutes.
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