
Barfußlaufen ist teilweise ein richtiges Abenteuer: Ohne Schuhe über Sand, Rasen und Kieselsteine und vielleicht durch eine kühle Matschpfütze. Für unsere Füße ist das eine schöne Massage.
Mit Barfußlaufen die Sinne stärken
Weltweit sind wir Menschen die einzigen Lebewesen, die ihre Füße in Socken und Schuhen verpacken. Barfußgehen ist sogar eine kleine Mutprobe! Ohne Schuhe ist unser Tastsinn gefragt. Den haben wir nicht nur auf den Handflächen, sondern auch an den Fußsohlen. Auf extra angelegten Barfußpaden können wir die Augen schließen und spüren, was uns an den Fußsohlen kitzelt. Sternchen und Baumrinden piksen ein wenig und Kiesel im Wasser fühlen sich glitschig oder glatt an. Mit nackten Füßen über unterschiedliche Untergründe zu stapfen, trainiert den Tastsinn. Die Füße sind am Ende eines Barfußpads warm und prickeln. Öfter barfußlaufen härtet sogar gegen Erkältungen ab.
Hier kannst du schauen, wo es überall Barfußpfade gibt: barfussparkinfo
Barfußlaufen, gut für Muskeln und Beweglichkeit
Barfußlaufen ist ein prima Training für unsere Fußmuskeln. Ja, richtig gelesen: Muskeln im Fuß! Davon gibt es einige. Ohne diese Muskeln würden unsere Füße ganz platt auf dem Boden stehen. Wenn wir barfuß gehen, werden auch unsere Bänder und Sehnen, die unsere Füße stabil halten, trainiert. Das tut ihnen gut und hilft dabei, dass schon bei Kindern die Zehen schön gerade wachsen und sie später keine Plattfüße bekommen.
Schuhe aus und los!
Du willst wissen, wie es sich anfühlt, barfuß über samtiges Moos zu laufen oder durch matschige Erde zu waten? Du traust dich sogar, über piksigen Rindenmulch, bunten Glaskies oder spitzen Schotter zu marschieren? In einem Barfußpark kannst du all das ausprobieren. Mit bloßen Füßen kannst du ganz unterschiedliche Untergründe ergründen. Achte bei einem Barfuß-Ausflug aber besser darauf, dass das Wetter schön warm ist, damit du dir bei deiner Wanderung mit nachten Füßen keine Erkältung holst.

Tipp | Alle Achtung
So spannend Barfußlaufen ist, pass ein bisschen auf, worauf du trittst. Liegen irgendwo spitze Scherben herum? Darum machst du besser einen großen Bogen. Wo viel Klee und bunte Blumen wachsen, tummeln sich auch Bienen. Damit du nicht in eine trittst, lässt du auf solchen Wiesen lieber deine Schuhe an. Ziemlich ungemütlich für die Fußsohlen kann im Sommer auch Straßenasphalt sein. Der kann sich durch die Sonne ganz schön aufheizen.
Das waren sie nun, meine Tipps, um im Alltag mehr barfuß zu laufen. Ich hoffe der Beitrag inspiriert dich ein wenig, mehr barfuß zu gehen. Falls du noch weitere Tipps und Techniken hast, dann schreib sie mir doch gerne unten in die Kommentare. Ich würde mich sehr freuen zu lesen, was deine Erfahrungen sind. Bis dahin, liebe Grüße!
Hi Fabi,
wieder ein toller Beitrag! 🙂
Ich finde auch, dass barfuß laufen den Füßen (solange man in nichts gefährliches tritt) nur gut tun kann. Viele Schuhe sind leider gar nicht gut für die Füße und das trifft nicht nur auf Absatzschuhe zu.
Ich habe mir vor ein paar Jahren das Buch „Auf schönen und gesunden Füßen“ gekauft und hab‘ daraus einiges für mich mitgenommen. 🙂 Zwar laufe ich nicht ganz so oft barfuß, wie es vielleicht gut wäre, aber ich habe fast nur noch flache und bodennahe Schuhe, was meiner Meinung nach auch schon gut geholfen hat.
Ich wünsche dir ein schönes Wochenende!
Liebe Grüße
Lisa Marie
Hallo liebe Lisa Marie,
vielen lieben Dank dir für deine Worte 🙂 Ja, absolut!
Hab eine schöne Woche, du Liebe!
Liebe Grüße
Fabi
Hi Fabi,
ich laufe eigentlich nur zu Hause barfuß und auch nur im Sommer, weil ich so eine Frostbeule bin. Allerdings gibt es bei uns in der Sauanlandschaft in der Nähe einen tollen Barfußpfad, den mache ich immer, wenn ich dort bin (bzw. war….aber irgendwann wieder 🙂
Ach, und beim Yoga bin ich auch barfuß, da merkt man schon, wie wichtig auf der Fuß ist und wie er mitarbeitet und unterstützt.
Liebe Grüße!
Ach cool, liebe Vanessa! Das hört sich ja aber schon nach einer Menge an 🙂 Und stimmt, beim Yoga ist barfuß einfach am besten, weil man dadurch am meisten Stand hat.
Liebe Grüße
Fabi
Hallo Fabienne, sehr interessanter und lehrreicher Blogbeitrag. Ich habe mir darüber ehrlich gesagt nie groß Gedanken gemacht, doch es stimmt: Wir sind die einzigen Lebewesen, die Schuhe und Socken tragen. Das Normalste überhaupt, doch wenn man genauer drüber nachdenkt, scheint es irgendwie falsch und komisch ?
Ich bin auch ein großer Fan Barfußpfaden, da ich aber auch weiß, dass das, was dort liegt, so geplant ist. Mich würde es verunsichern immer barfuß zu laufen, da ich immer Angst hätte in irgendetwas reinzutreten.
ich wünsche dir einen schönen Sonntag, Elisa xx von http://www.beautyinsimplicity.de
Liebe Elisa,
vielen lieben Dank dir für deine Nachricht und deine lieben Worte 🙂 Ja, verrückt, oder?
Verstehe ich total, laufe auch nur im Garten, zuhause oder auf speziellen Barfußpfaden barfuß 🙂
Liebe Grüße
Fabi